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Diese interdisziplinär angelegte Studie zur Frühzeit der Hofkultur in Bayreuth (1603 bis 1726)
umfasst eine Epoche Bayreuther Kulturgeschichte, die großteils in Vergessenheit geraten ist.
Dabei war dieser Zeitraum durchaus glanzvoll, wie vor allem der Blick auf die ephemere
Kunst des Hoffestes und die visuelle Verbreitung von Idealplänen der Haupt- und
Nebenresidenzen zeigt. Das höfische Fest, zu dem neben Oper, Ballett und Karneval auch
das Begräbnis zählte, und die ideelle Architektur spielten in der „repraesentatio majestatis“
der Bayreuther Markgrafen eine herausragende Rolle. Dasselbe gilt für Genealogien des
Hauses Brandenburg-Bayreuth und für Porträtserien bisweilen fiktiver Ahnen. Aufschlussreich
ist auch der Einfluss der jeweiligen Markgräfinnen, die in der Regel aus mächtigeren
Fürstentümern stammten.
Hofkultur in Bayreuth zur
Markgrafenzeit 1603 - 1726
von Anita Gutmann
2008. 316 Seiten.
Gebunden, € 24,80
ISBN 978-3-928683-40-1